Der Gründer der türkischen Republik, Mustafa Kemal Atatürk, widmete allen Kindern der WELT den 23. April. Dies geschah im Jahr 1920, als die erste "Große Nationalversammlung" ausgerufen und damit das türkische Parlament gegründet wurde. Mit der Unabhängigkeitserklärung und dem Parlament legte Staatsgründer Atatürk den Grundstein für den türkischen Staat. Dabei gilt die Türkei weltweit als erstes Land, das einen Kindertag einführte.
Seit dem die Vereinten Nationen das Jahr 1979 zum "Internationalen Jahr des Kindes" erklärten, wird der 23. April auch mit Kindern aus vielen anderen Ländern als „Internationales Kinderfest“ gefeiert.
"Die Zukunft liegt in den Händen der Kinder“- das ist der Leitgedanke und das Motto des Kinderfestes. Im Kern geht es um ein friedvolles Miteinander. In diesem Zusammenhang wird Atatürk oftmals mit den Worten "Frieden im Land, Frieden auf der Welt" zitiert. Alle Kinder sollen in Liebe und Freundschaft aufwachsen.
Das Kinderfest ist besonders dadurch gekennzeichnet, dass die Kinder für einen Tag die Rolle der Erwachsenen in ihren Berufen übernehmen. Die Kinder werden zum Beispiel für kurze Zeit zum Oberbürgermeister oder zum Schuldirektor. Der 23. April ist in der Türkei ein Nationalfeiertag.
Aus diesem Grund laden wir alle Kinder und Jugendliche aus Heilbronn und Umgebung herzlich ein, mit uns zu feiern.
Getreu dem Motto: "Kinder von heute sind die Erwachsenen von morgen".
Mi, 22.04.2020, 19:30 Uhr
Stadtbibliothek Heilbronn im K3, Berliner Platz 12, 74072 Heilbronn
Alice Hasters: „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen, aber wissen sollten“ Lesung und Gespräch
Warum ist es eigentlich so schwer, über Rassismus zu sprechen? Das beantwortet
Alice Hasters in ihrem Buch, in dem sie über ihre eigenen Erfahrungen spricht. „Darf
ich mal deine Haare anfassen?“, „Wo kommst du her?“ Wer solche Fragen stellt, meint
es meist nicht böse. Aber dennoch: Sie sind rassistisch. Eindringlich und geduldig beschreibt sie, wie Rassismus ihren Alltag als Schwarze Frau in Deutschland prägt. Dabei
wird klar: Rassismus ist nicht nur ein Problem am rechten Rand der Gesellschaft.
Alice Hasters wurde 1989 in Köln geboren und lebt in Berlin. Sie studierte Journalismus
in München und arbeitet u. a. für die Tagesschau und den RBB. Mit Maxi Häcke
spricht sie im monatlichen Podcast Feuer&Brot über Feminismus und Popkultur.
Bildnachweis: H. Henkensiefken (22.4. Alice Hasters)
Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und dein Nutzererlebnis zu verbessern.